ABS Rotenburg–Verden: Erster Trassierungsentwurf
Der erste Trassierungsentwurf für den Abschnitt Rotenburg–Verden liegt vor. Die Pläne wurden im Rahmen der laufenden Vorplanung erstellt. Sie zeigen die neue Lage des geplanten zweiten Gleises auf der Ausbaustrecke Rotenburg–Verden sowie die daraus folgenden Anpassungen in den Bahnhöfen Rotenburg und Verden. Der Entwurf bildet die Grundlage für alle weiteren Planungen. Er ist ein erster wichtiger Meilenstein im Projektfortlauf in Bezug auf Ingenieurbauwerke, Bahnsteiganpassungen und die Lage des aktiven Schallschutzes.
In dem jetzt veröffentlichten Trassierungsentwurf sind mögliche Stützwände, Dammverbreiterungen und Erweiterungen von Einschnitten noch nicht berücksichtigt. Diese werden derzeit auf Grundlage des Trassierungsentwurfes erstellt. Eine genaue Definition der potentiell benötigten Flächen Dritter wird ab dem 3. Quartal 2018 möglich sein. Bei Bereichen, bei denen aufgrund der vorliegenden Trassierungsentwürfe der Bedarf an Flächen bereits absehbar ist, nimmt das Projektteam umgehend mit den betroffenen Grundstückseigentümern Kontakt auf, um mögliche Auswirkungen auf deren Eigentum durch den Ausbau der Strecke Rotenburg–Verden zu erläutern.
Beginnend ab Sommer 2018 wird das Projektteam die Pläne der Öffentlichkeit vorstellen. Bis dahin sind die Pläne vollständig visualisiert. In Informationsveranstaltungen für Bürger werden dann in einem dreidimensionalen Geländemodell neben dem Trassenverlauf und markanten Bauwerken auch mögliche Lärmschutzmaßnahmen gezeigt. In Abstimmung mit den Anrainerkommunen am Runden Tisch untersucht die DB in diesem Abschnitt neben der gesetzlichen Lärmvorsorge auch Art und Umfang von Lärmschutz, der über das aktuell geregelte gesetzliche Maß hinausgehen würde.
In den Plänen sind die neuen Gleise und Weichen als mittiger roter Strich gekennzeichnet. Die Pläne können unter folgendem Link eingesehen werden: www.hamburg-bremen-hannover.de/dokumente-downloads.html