Bahnübergangsauflösung in Neustadt am Rübenberge: DB und Kommune arbeiten Hand in Hand

Die Auflösung von Bahnübergängen ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Nicht zuletzt, weil die Kosten nach Eisenbahnkreuzungsgesetz zwischen Bund, Land und Bahn aufgeteilt werden. Umso schöner, wenn alle Beteiligten die Aufgabe mit der gleichen Intensität verfolgen. Bei der Auflösung des Bahnübergangs an der Siemensstraße in Neustadt am Rübenberge zeigt sich, wie Kooperation zum Erfolg führt. Die Bauhoheit teilt sich die DB mit der Stadt. Bei dem Projekt handelt es sich um eines der zahlreichen Parallelprojekte auf der Strecke Verden–Nienburg–Wunstorf, das die Kolleginnen und Kollegen aus dem Bahnprojekt Hamburg/Bremen–Hannover mitverantworten.

Auf der Baustelle sind seit einiger Zeit die ersten Bohrgeräte im Einsatz. Dort werden aktuell 234 Bohrpfähle 16 Meter tief in die Erde eingebracht, die die neue Brücke über die Gleise tragen sollen. Die Bohrpfähle verschwinden vollständig im Boden, um darauf die Widerlager der Brücke zu platzieren. Zukünftig wird die Brücke an jener Stelle die Gleise in 10 Meter Höhe überspannen. Auto, Fußgänger und Radfahrer müssen dann nicht mehr vor der geschlossenen Schranke warten.

Fotos: DB AG/Jan Lange

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