Scoping: Auftakt der bevorstehenden Umweltuntersuchungen im Abschnitt Rotenburg–Verden

Seit Dezember 2016 laufen die Vorplanungen für den zweigleisigen Ausbau des Streckenabschnittes Rotenburg–Verden. Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit des Vorhabens sind dabei integraler Teil des Planungs- und Genehmigungsprozesses. In diesem Zusammenhang hat am 20. Juni das Auftaktgespräch zum Scoping-Verfahren nach § 5 UVPG in Westerwalsede stattgefunden, um den Umfang und die Methoden der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) sowie sonstige für die Durchführung der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) erheblichen Fragen mit den Umweltverbänden und Umweltbehörden festzulegen.

Bei dem Termin stellte die DB den rund 20 anwesenden Behörden und Verbänden ihre Unterlage vor, die auf dem aktuellen Planungsstand basiert und die Angaben zum Vorhaben sowie zu dem von der DB vorgeschlagenen Untersuchungsrahmen enthält. Auf dieser Basis wurden Hinweise und Anmerkungen zur Vorgehensweise und zum Untersuchungsrahmen  protokolliert, um im weiteren Planungsprozess möglichst alles berücksichtigen zu können. Nach der grundsätzlichen Zustimmung zu der von der DB vorgestellten geplanten Vorgehensweise wurden u.a. regelmäßige Treffen eines umweltfachlichen Arbeitskreises verabredet, um weitergehende methodische Aspekte sowie eventuelle spätere Anpassungen des Kartierungsumfangs und des Untersuchungsraums abzustimmen.

 

Hintergrund zum Scoping:

Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Umweltverträglichkeitsstudie werden die Auswirkungen eines bestimmten Vorhabens auf Menschen, Tiere, Pflanzen, Wasser, Fläche, Boden, Klima, Luft, Landschaft sowie Kultur- und sonstige Sachgüter im Planungsprozess umfassend ermittelt, analysiert und bewertet. Der Umfang dieser Untersuchung wird vorher im sogenannten Scoping mit allen Behörden, Sachverständigen und Umweltverbänden abgestimmt.

Zurück

Die aktuellen Downloads sowie alle weiteren Dokumente zum Projekt finden Sie auch in der Mediathek.