Hamburg–Hannover

Ziel der geplanten Maßnahmen

Ziel der Planungen ist es, eine staufreie, pünktliche und zukunftsfähige Lösung zu finden, welche zudem umweltfachlich vorzugswürdig und raumordnerisch darstellbar ist. Grundlage hierfür sind das Bundesschienenwegeausbaugesetz und die nachgelagerten Formulierungen im Projektinformationssystem (PRINS) zum Bundesverkehrswegeplan 2030. Außerdem muss die Planung den Planfeststellungsrichtlinien Rechnung tragen.

Der Planungsabschnitt

Aktueller Planungsstand

Projektvorbereitung

Planung

Ausführungsvorbereitung

Ausführung

Projektabschluss

Die Vorplanungen im Abschnitt Hamburg–Hannover schreiten voran: Im Rahmen einer umweltfachlichen und raumordnerischen Sensitivitätsbetrachtung hat die DB eine Raumwiderstandsanalyse durchgeführt. Ziel war es, grundsätzlich geeignete Korridore für eine Aus- oder Neubaustrecke zwischen Hamburg und Hannover zu finden, die aus raumordnerischer und umweltfachlicher Sicht in Frage kommen. Die dafür ausschlaggebenden Raumwiderstände sind in der interaktiven Korridorkarte dargestellt. Am Ende haben sich aus der durchgeführten Raumwiderstandsanalyse unterschiedliche Grobkorridore ergeben. Innerhalb der Grobkorridore konnten anschließend grundlegend mögliche Linienführungen erarbeitet werden.

Die Vorplanungsergebnisse im Streckenabschnitt Hamburg–Hannover werden nach Fertigstellung

in einer Bewertungsmatrix gegenübergestellt.

Aktuell

  • Weiterführung gemeinsamer Termine mit Gemeinde, Landkreisen, Straßenbaulastträger und dem Bund
  • Vorbereitungen zur nächsten Leistungsphase

Abgeschlossen

  • Umweltfachliche und raumordnerische Sensitivitätsbetrachtung der relevanten Schutzgüter Mensch, Natur und Umwelt, zur Findung von machbaren Trassenkorridoren
  • Fertigstellung der betrieblichen Aufgabenstellung hinsichtlich der Geschwindigkeitsprofile zwischen Celle und Hannover (Ergebnis: Staffelung der maximalen Geschwindigkeit auf bis zu 250 km/h)
  • Fertigstellung des Berichts zur Sensitivitätsbetrachtung und Information der Öffentlichkeit
  • „Gläserne Werkstatt“ zu Betrachtungen und Darstellungen der Vieregg-Rössler Konzeptionen
  • Parallele Vorplanungen in bestandsnahen und bestandsfernen Grobkorridoren

Eine neue Bahnverbindung für den Norden

Die Bahn hat als Vorhabenträgerin alle wirksam erscheinenden Alternativen miteinander verglichen. Auch eine Dreigleisigkeit zwischen Lüneburg–Uelzen wurde umfangreich betrachtet während der „Gläsernen Werkstätten“. Der Variantenvergleich zeigt: Nur mit einer Neubaustrecke schaffen wir die zwingend erforderlichen Kapazitäten für das Bahnnetz und die notwendigen Voraussetzung, um mehr Nahverkehr für die Region – mit neuen Halten und Takten – und ausreichend Strecken für Reisende und Wirtschaft anzubieten. Die 175 Jahre alte Infrastruktur mit zwei Gleisen reicht dafür nicht mehr aus: Die Auslastung der Strecke Hamburg–Hannover liegt schon heute bei rund 150 Prozent. Die Konsequenz sind Staus, Verspätungen und Störungen.

Ergebnisse der technischen Vorplanung

Im Folgenden finden Sie die technischen Detailpläne als Bestandteil der Vorplanungsergebnisse. In den folgenden Darstellungen sind die einzelnen Lagepläne, Streckenquerschnitten sowie Plänen und Untersuchungsergebnissen der schalltechnischen Voruntersuchung grafisch aufbereitet. Alle Unterlagen beziehen sich ausschließlich auf die gesamtwirtschaftlich vorteilhafteste Variante über Soltau und Bergen.

Mithilfe der interaktiven Anwendung können die jeweiligen Abschnitte angeklickt und die dort hinterlegten Pläne aufgerufen werden.

  • Lagepläne
    - Variante Pink

  • Streckenquerschnitte
    - Variante Pink

  • Soll-Zustand der schalltechnischen Voruntersuchung
    - Variante Pink

Wie enstehen Grobkorridore?

Sensitivitätsbetrachtung bei Streckenbauprojekten

Sensitivitätsbetrachtung leicht erklärt
Einfach erklärt: Korridorfindung im Rahmen der Sensitivitätsbetrachtung zwischen Hamburg und Hannover (Oktober 2021)2,7 MiB Herunterladen
Raumwiderstandsanalyse (RWA) – Vorbereitende Planungsraumanalyse
Sensitivitätsbetrachtung: Raumwiderstandsanalyse zwischen Hamburg und Hannover (Oktober 2021)14,8 MiB Herunterladen
Sensitivitätsbetrachtung in digitaler Form

Ergebnisse der Raumwiderstandsanalyse

Die Vorplanung ist voran geschritten und hat inzwischen einen guten Stand erreicht – mit dem Ziel, Korridore in Bereichen mit möglichst geringen Raumwiderständen zu finden. Die Planerinnen und Planer haben im Rahmen einer umweltfachlichen und raumordnerischen Sensitivitätsbetrachtung zunächst den Untersuchungsraum sinnvoll eingegrenzt.

Im Weiteren wurde geschaut, wo es grundsätzlich Möglichkeiten für eine Eisenbahntrasse gäbe. Zunächst wurden die zur Auswahl stehenden Möglichkeiten – zum Schutz von Mensch, Raum und Umwelt – mit der notwendigen Sorgfalt geprüft. Das Ergebnis dieser Raumwiderstandsanalyse sind die Grobkorridore.

Das könnte Sie auch interessieren

Downloads

Parlamentarische Befassung

Benachrichtigungs-Service