Bremerhaven–Bremen–Langwedel–Uelzen
Ziel der geplanten Maßnahmen
Ziel der Planungen ist es, eine staufreie, pünktliche und zukunftsfähige Lösung zu finden, welche zudem umweltfachlich vorzugswürdig und raumordnerisch darstellbar ist. Grundlage hierfür ist das Bundesschienenwegeausbaugesetz.
Der Planungsabschnitt

Warum baut die Bahn?
Die steigende Nachfrage im Güter-, Nah- und Fernverkehr trifft auf ein überlastetes System. Wir packen an, damit es besser wird.
Weitere Information zum Thema finden Sie auf der Seite bauenden Bahn.
Aktueller Planungsstand Langwedel–Uelzen
Abgeschlossen
- Binden eines Planers nach europaweiter Ausschreibung für die Grundlagenermittlung und Vorplanung (Leistungsphase 1-2)
- Binden eines Auftragnehmers für die Erstellung von 3D-Visualisierungen nach europaweiter Ausschreibung
- Abgabe des Finanzierungsantrags an die „European Climate Infrastructure and Environment Executive Agency“ (CINEA) für die Kofinanzierung der Vorplanung (Leistungsphase 2)
- 3D-Visualisierung der Bestandsstrecke Langwedel–Uelzen fertiggestellt
- Vorziehen von Vermessungsleistungen für 12 konstruktive Ingenieurbauwerke
- Zahlreiche Fachgespräche mit Kommunen als Träger öffentlicher Belange (TöB)
- Abfrage der Straßenbaulastträger zu Änderungsverlangen von Querschnitten bei vorhandenen Kreuzungen durchgeführt
Interaktive Karte mit ausgewählten Planungshotspots
Ergebnisse der technischen Vorplanung
In den folgenden Darstellungen sind die einzelnen Abschnitte mit den dazugehörigen Lageplänen und Ergebnissen der schalltechnischen Voruntersuchung grafisch aufbereitet. Über die verschiedenen interaktiven Anwendungen können die jeweiligen Abschnitte angeklickt und die dort hinterlegten Pläne aufgerufen werden.
Die Detailpläne stehen zudem direkt zum Download zur Verfügung.
Lagepläne
Ergebnisse der schalltechnischen Voruntersuchung

Anhand der Pläne erkennen Sie die zukünftigen betriebsbedingten Schallimmissionen, dargestellt als Isophonen (Linien gleicher Lautstärke) für den Tages- und den Nachtzeitraum.
Alle Planunterlagen zur schalltechnischen Voruntersuchung können Sie sich direkt als PDF in einem Ordner herunterladen
Landkreis Rotenburg & Landkreis Verden:
Landkreis Heidekreis:
Landkreis Uelzen:
3D-Visualisierungen des Abschnitts Langwedel–Uelzen
Pro Streckenabschnitt finden Sie hier Videos, die die jeweilige Vorplanung pro Landkreis als virtuellen Überflug zeigen.
Weitere Informationen zur Vorplanung des Abschnitts Langwedel–Uelzen finden Sie in der Mediathek unter Broschüren und Flyer.
Aktueller Planungsstand in den übrigen Abschnitten
Im Abschnitt Bremerhaven–Bremen–Langwedel–Uelzen (als Teil der sogenannten „Amerikalinie“) startete das Projektteam 2020 mit der Grundlagenermittlung.
Langwedel–Bremen-Sebaldsbrück und Bremen-Rangierbahnhof–Bremen-Burg
Aktuell
- Durchführen der Vorplanung
- Finalisierung der Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung
- Abstimmung mit dem Eisenbahn-Bundesamt über den Maßnahmenumfang, resultierend aus der verkehrlichen Aufgabenstellung und Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung
Abgeschlossen
- Binden eines Planers nach europaweiter Ausschreibung für die Grundlagenermittlung und Vorplanung (Leistungsphase 1-2)
- Abgabe des Finanzierungsantrags an die „European Climate Infrastructure and Environment Executive Agency“ (CINEA) für die Kofinanzierung der Vorplanung (Leistungsphase 2)
- Fertigstellung der verkehrlichen und betrieblichen Aufgabenstellung (VAst und BAst)
Stubben–Bremerhaven-Speckenbüttel
Aktuell
- EU-weite Ausschreibung zur Bindung eines Planers
- Abstimmung mit dem Eisenbahn-Bundesamt über den Maßnahmenumfang resultierend aus der verkehrlichen Aufgabenstellung und Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung
Abgeschlossen
- Fertigstellung der verkehrlichen und betrieblichen Aufgabenstellung (VAst und BAst)
- Fertigstellung der Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung (EBWU)
Maßnahmen im Gesamtabschnitt
In einigen Streckenabschnitten sieht der Bundesverkehrswegeplan 2030 eine Blockverdichtung vor. Mit dieser sinnvollen technischen Möglichkeit kann die Kapazität einer Strecke erhöht werden. Doch wie funktioniert die Blockverdichtung?
Jedes Eisenbahngleis ist auf der freien Strecke durch Signale in Abschnitte aufgeteilt, die in der Fachsprache „Blöcke“ genannt werden. Fährt ein Zug in diesen Abschnitt ein, so ist der Block besetzt. Nachfolgende Züge können erst in diesen Abschnitt einfahren, wenn der Block wieder frei ist.
Nach diesem Grundprinzip ist die Signaltechnik aufgebaut. Zu Beginn und am Ende jedes Blocks sind Achszähler installiert. Die Achszähler prüfen, ob die in den Block eingefahrenen Achsen auch wieder herausgefahren sind. Hat ein Zug den Achszähler am Ende des Abschnitts vollständig passiert, meldet er dies an das Elektronische Stellwerk (ESTW). Dieses stellt Weichen und Signale elektronisch, so lassen sich ganze Strecken zentral steuern.
Die Anzahl der Blöcke definiert also, wie viele Züge gleichzeitig in einem Streckenabschnitt fahren können. Durch das Aufstellen zusätzlicher Signaltechnik kann die Anzahl der Blöcke erhöht werden. Die Folge: Im selben Streckenabschnitt können mehr Züge fahren, ohne dass dabei die Sicherheit beeinflusst wird. Die Blockverdichtung trägt somit zu einer Steigerung der Streckenkapazität bei.