Bremerhaven–Bremen–Langwedel–Uelzen

Ziel der geplanten Maßnahmen

Ziel der Planungen ist es, eine staufreie, pünktliche und zukunftsfähige Lösung zu finden, welche zudem umweltfachlich vorzugswürdig und raumordnerisch darstellbar ist. Grundlage hierfür ist das Bundesschienenwegeausbaugesetz.

Die Planungsabschnitte

Aktueller Planungsstand

Projektvorbereitung

Planung

Ausführungsvorbereitung

Ausführung

Projektabschluss

Im Abschnitt Bremerhaven–Bremen–Langwedel–Uelzen (als Teil der sogenannten „Amerikalinie“) startete das Projektteam 2020 mit der Grundlagenermittlung. Der Fokus liegt dabei zunächst auf dem Streckenabschnitt zwischen Bremen-Burg und Uelzen.

Langwedel–Uelzen

Aktuell

  • Durchführen der Vorplanung
  • 3D-Visualisierung der Bestandsstrecke Langwedel–Uelzen
  • Vorziehen von Vermessungsleistungen für 12 konstruktive Ingenieurbauwerke

Abgeschlossen

  • Binden eines Planers nach europaweiter Ausschreibung für die Grundlagenermittlung und Vorplanung (Leistungsphase 1-2)
  • Binden eines Auftragnehmers für die Erstellung von 3D-Visualisierungen nach europaweiter Ausschreibung
  • Abgabe des Finanzierungsantrags an die „European Climate Infrastructure and Environment Executive Agency“ (CINEA) für die Kofinanzierung der Vorplanung (Leistungsphase 2)

 

Langwedel–Bremen-Sebaldsbrück und Bremen-Rangierbahnhof–Bremen-Burg

Aktuell

  • Durchführen der Vorplanung
  • Finalisierung der Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung
  • Abstimmung mit dem Eisenbahn-Bundesamt über den Maßnahmenumfang, resultierend aus der verkehrlichen Aufgabenstellung und Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung

Abgeschlossen

  • Binden eines Planers nach europaweiter Ausschreibung für die Grundlagenermittlung und Vorplanung (Leistungsphase 1-2)
  • Abgabe des Finanzierungsantrags an die „European Climate Infrastructure and Environment Executive Agency“ (CINEA) für die Kofinanzierung der Vorplanung (Leistungsphase 2)
  • Fertigstellung der verkehrlichen und betrieblichen Aufgabenstellung (VAst und BAst)

 

Stubben–Bremerhaven-Speckenbüttel

Aktuell

  • EU-weite Ausschreibung zur Bindung eines Planers
  • Abstimmung mit dem Eisenbahn-Bundesamt über den Maßnahmenumfang resultierend aus der verkehrlichen Aufgabenstellung und Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung

Abgeschlossen

  • Fertigstellung der verkehrlichen und betrieblichen Aufgabenstellung (VAst und BAst)
  • Fertigstellung der Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung (EBWU)

Maßnahmen im Gesamtabschnitt

Blockverdichtung


In einigen Streckenabschnitten sieht der Bundesverkehrswegeplan 2030 eine Blockverdichtung vor. Mit dieser sinnvollen technischen Möglichkeit kann die Kapazität einer Strecke erhöht werden. Doch wie funktioniert die Blockverdichtung?

Jedes Eisenbahngleis ist auf der freien Strecke durch Signale in Abschnitte aufgeteilt, die in der Fachsprache „Blöcke“ genannt werden. Fährt ein Zug in diesen Abschnitt ein, so ist der Block besetzt. Nachfolgende Züge können erst in diesen Abschnitt einfahren, wenn der Block wieder frei ist.

Nach diesem Grundprinzip ist die Signaltechnik aufgebaut. Zu Beginn und am Ende jedes Blocks sind Achszähler installiert. Die Achszähler prüfen, ob die in den Block eingefahrenen Achsen auch wieder herausgefahren sind. Hat ein Zug den Achszähler am Ende des Abschnitts vollständig passiert, meldet er dies an das Elektronische Stellwerk (ESTW). Dieses stellt Weichen und Signale elektronisch, so lassen sich ganze Strecken zentral steuern.

Die Anzahl der Blöcke definiert also, wie viele Züge gleichzeitig in einem Streckenabschnitt fahren können. Durch das Aufstellen zusätzlicher Signaltechnik kann die Anzahl der Blöcke erhöht werden. Die Folge: Im selben Streckenabschnitt können mehr Züge fahren, ohne dass dabei die Sicherheit beeinflusst wird. Die Blockverdichtung trägt somit zu einer Steigerung der Streckenkapazität bei.

Grafiken: Blockverdichtung

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